Die distalisierende Traktionsmobilisation, Humeroradioulnar (Prinz-Eisenherz-Technik)

Griffaufbau:
Der Therapeut kniet seitlich frontal vor dem sitzenden Patienten ab, das patientenferne Bein wird rechtwinklig aufgestellt, das patientennahe wird patellar auf dem Boden abgestützt. Der Therapeut umfaßt mit der patientenfernen Hohlhand den distalen Oberarm des Patienten dorsalseitig, wobei der Ellbogen des Therapeuten auf seinem Oberschenkel aufgestützt wird. Die patientennahe Hand streicht sich mit der Palmarfläche von medialseitig am proximalen supinierten und 90° gebeugten Unterarm des Patienten ein, dessen Handrücken auf der Therapeutenschulter ruht. Der Therapeut verstärkt die Spannung in der Pectoralis- und Schulterblattmuskulatur der patientenzugewandten Arbeitsarmseite und führt eine Traktion nach distal, caudal und lateral aus, wobei es zu einer zusätzlichen Mobilisation im Radioulnargelenk des Patienten kommt. Die Spannung wird in weicher, rhythmischer und federnder Form jeweils wieder verstärkt.